Die Energiewende und der Klimawandel betreffen uns alle und sind unmittelbar miteinander verknüpft. Die Chancen und Risiken durch den Umbau des Energiesystems variieren dabei je nach Standort und Branche während sich der Klimawandel ebenfalls auf unterschiedlichste Weise regional bemerkbar macht. Den Wirtschaftsstandort Niederrhein mit seinen produzierenden Unternehmen, Landwirtschaftlichen Betrieben und Dienstleistungsgewerben stellt dies vor eine einige Herausforderungen. Auf dem Energiewendekongress Niederrhein der EnergieAgentur.NRW in Kooperation mit der Klima-Allianz Kreis in Viersen am 15.11.17 werden daher die Chancen der Energiewende und die Auswirkungen des Klimawandels auf Industrie und Gewerbe am Niederrhein beleuchtet. Dabei wird es auch um die Weichen gehen, die für die Zukunft gestellt werden müssen um die Potenziale der Region Niederrhein nutzen und fördern zu können. Experten aus Industrie, Politik und Wissenschaft werden im Rahmen der Tagung unter anderem spannende Vorträge zur nationalen und internationalen Klimaschutzpolitik und zu energetischen Maßnahmen und Potentialen für die Wirtschaft am Standort Niederrhein halten.
Waldbrände gibt es nur in Kalifornien, Portugal oder Australien, also ständig heißen und trockenen Regionen, könnte man meinen. Weniger bekannt ist, dass die ausgedehntesten Waldbrände immer wieder im größten zusammenhängenden Waldgebiet der Erde wüten: den borealen Nadelwäldern des Nordens. Durch das kontinentale Klima kann es im Sommer schließlich auch in Kanada und Sibirien heiß und dann auch sehr trocken werden. Ein prominentes Beispiel jüngerer Zeit sind die großen Brände rund um die kanadische Stadt Fort McMurray im Sommer 2016 mit Schäden in Milliardenhöhe. Im Jahr 2010 forderten Waldbrände in vielen Regionen Russlands mindestens 50 Tote.Der Sommer 2010 war in weiten Teilen Russlands der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren. In und um Moskau herrschten Temperaturen von 40°C, 500 km südlich der Hauptstadt wurden gar 44°C gemessen.
Auch in den Alpen sind Waldbrände häufiger und folgenreicher als zu erwarten. Durch eine klimatische Eigenheit ist etwa das Rhonetal im Schweizer Kanton Wallis besonders betroffen. Eingeschlossen von zwei Gebirgsmassiven, die Höhen bis über 4000 m erreichen und fast sämtliche Niederschläge abfangen, wird es im Sommer regelmäßig sehr warm und trocken. In der Folge fühlen sich dort sogar eingeschleppte und mittlerweile verwilderte Kakteen (winterharte Opuntien) wohl. Die klimatische Ungunst aus Trockenheit, Hitze und sommerlichen Gewitter bedingt, dass in einer zentralalpinen Wintersportregion immer wieder Waldbrände entstehen.
An steilen Bergflanken breiten sich Feuer auch ohne Wind rasend schnell nach oben aus. Ist der Wald durch den Brand einmal zerstört, sind die Hänge der Witterung schutzlos ausgeliefert. Die Folgen können Lawinen im Winter und Steinschläge, Hangrutschungen sowie Murgänge (Gerölllawinen) im Sommer sein. Die Wiederansiedlung von Bäumen, die diese potentiellen Naturkatastrophen verhindern könnten, ist auf solchen Flächen meist für Jahrzehnte unmöglich.
Wenn die Wetterlage stimmt, können Waldbrände auch am Niederrhein auftreten und zur ernsthaften Gefahr werden. Schon zweimal brannte es im Jahr 2017 beispielsweise im Kaldenkirchener Grenzwald. Mitte Juni 2017 ist der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes im Kreis Viersen auf Warnstufe rot (4 von 5) geklettert. Die Feuerwehr ist in Alarmbereitschaft und Waldbesucher sind zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Von März bis Oktober herrscht Rauchverbot in deutschen Wäldern!
Begünstigt werden Waldbrände in Deutschland durch Nadelholzforste in Monokultur. Die in Mitteleuropa natürliche Vegetation aus Eichen- und Buchenwäldern ist deutlich feuchter und dadurch weniger anfällig für Brände. Letztlich sind auch am Niederrhein die klimatischen bzw. Witterungsbedingungen der entscheidende Faktor: Perioden mit wenig Niederschlag und Temperaturen über 30°C lassen die Waldbrandgefahr erheblich ansteigen.Die Klimaprognosen für Deutschland in den kommenden Jahrzenten beschreiben genau eine solche Verschiebung hin zu trocken-heißen Wetterlagen in den Sommermonaten. In Zukunft sind also auch hier am Niederrhein häufiger Waldbrände mit eventuell katastrophalen Folgen zu erwarten. Die wachsende Waldbrandgefahr – ein weiterer guter Grund für den Klimaschutz.
Am 10. Juni startet in Dülken die kreisweite Radfahr-Aktion STADTRADELN.
In diesem Jahr wird das Fahrrad offiziell 200 Jahre alt. Im Juni 1817 unternahm der deutsche Erfinder Karl von Drais in Mannheim die erste Radtour der Welt. Seine zweirädrige Laufmaschine aus Holz war eine Sensation und wurde später „Draisine“ getauft. Sie gilt als Urform des heutigen Fahrrads. Karl von Drais begründete damals einen Trend, der bis heute ungebrochen ist.
50 Jahre nach der ersten Radtour gründeten wohlhabende Trendsetter die ersten Velociped-Clubs. Damals war das Radfahren – auf den aus heutiger Sicht ziemlich ausgefallenen Modellen – ein elitäres Hobby. Um 1900 hatte das Fahrrad dann schon die noch heute übliche Bauweise mit dreieckigem Rahmen, Luftreifen und Gangschaltung erreicht und wurde zugleich auch preislich massen- und alltagstauglich.
Vor 200 Jahren war man auf einer Draisine ohne größere Anstrengung mit rund 15 Km/h für damalige Verhältnisse sensationell schnell unterwegs. Auch heute noch ist eine Fahrt mit dem Zweirad auf kurzen Strecken fast immer die schnellste Methode, um zum Ziel zu kommen. E-Bikes und Pedelecs haben das Fahrrad als Verkehrsmittel in Bezug auf Zeit und Strecke in den letzten Jahren noch vorteilhafter gemacht. Und das Radfahren bietet noch weitere Vorzüge: Keine Staus, keine Parkplatzsuche, fast keine Kosten, eine gesteigerte Gesundheit und Umweltschutz.
Die Organisatoren vom STADTRADELN im Kreis Viersen freuen sich auf den Startschuss am 10. Juni.
Genau hier setzt die erstmals im ganzen Kreis stattfindende Kampagne STADTRADELN an. In Willich wird dieses Jahr bereits zum vierten Mal mitgeradelt. Ziel der Kampagne ist es, Bürgerinnen und Bürger für das Radfahren im Alltag zu sensibilisieren und zugleich die Themen Radverkehr und Klimaschutz verstärkt in die kommunale Politik einzubringen.
Die Kampagne lebt aber auch vom Wettbewerb. Schließlich trägt man während des Aktionszeitraums alle mit dem Rad oder E-Bike zurückgelegten Kilometer in einen Online-Radelkalender ein und schafft somit Vergleichbarkeit, aber auch eine gewisse Konkurrenz. Außerdem ermöglicht der Radelkalender die Verlosung von Gewinnen unter allen aktiven Teilnehmern. Allerdings sammelt man die Fahrradkilometer nicht für sich allein, sondern in beliebig zu gründenden Teams. Alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis Viersen, aber auch Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, etc. sind aufgerufen, sich einem bestehenden Team anzuschließen oder eigene Teams zu gründen (bereits 2 Personen reichen dafür aus). Jeder, der sich auf der Homepage www.stadtradeln.de/kreis-viersen registriert, ist dabei. Über die gemeinsam erradelten Kilometer tritt man nicht nur gegen andere Teams aus der eigenen Kommune an, sondern auch mit der eigenen Stadt oder Gemeinde gegen die deutschlandweit mehr als 550 Teilnehmerkommunen.
Im Kreis Viersen läuft STADTRADELN in diesem Jahr vom 10. bis 30. Juni. Eine kreisweite, gemeinsame Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 10. Juni, von 14 bis 18 Uhr auf dem Alten Markt in Dülken statt. Dort wird es neben einem Fahrrad-Parcours für Kinder auch Infostände und eine „Radldruckmaschine“ geben. Mit dieser können die Besucher ein T-Shirt kreativ gestalten. Im Rahmen eines Bühnenprogramms zum Thema Radfahren präsentieren sich Rhönrad-Turner, BMX-Fahrer und Triathleten. Darüberhinaus gibt es Tipps zum Mitführen von Hunden am Fahrrad und Dr. Michael Fritz erteilt Auskunft über medizinische Aspekte des Radfahrens. Abgerundet wird das Programm durch Tanzbeiträge und ein Verkehrsquiz. Einige Städte und Gemeinden aus dem Kreis Viersen bieten gemeinsame Sternfahrten zu der Auftaktveranstaltung an. Auf www.stadtradeln.de/kreis-viersen finden sich weitere Informationen und die Ansprechpartner in den Städten und Gemeinden.
„Warum sollte jeder das Rad neu erfinden und nicht erst mal schauen, ob der Nachbar auch am Rad arbeitet?“, fragt Felix Schütte, Klimaschutzmanager für den Kreis Viersen. „Das war der Grundgedanke, aus dem das Netzwerktreffen Energie entstanden ist“. Zum zweiten Mal trafen sich die Energiebeauftragten im Kreishaus in Viersen. Schon nach dem ersten Treffen im November letzten Jahres stand für alle fest, dass der Austausch unter Kollegen aus der Umgebung in dieser Form beibehalten werden muss.
Die kommunalen Energieexperten im Kreis Viersen beim Netzwerktreffen im April 2017.
In sachlicher, aber ungezwungener Atmosphäre diskutierten die Teilnehmer über Hemmnisse und Erfolge im Arbeitsalltag. Den Nutzen der Veranstaltung fasst Björn Cüsters, zuständig für das Energiemanagement in Niederkrüchten, so zusammen: „Man erhält hilfreiche Tipps und jeder kann von jedem etwas lernen, so dass alle profitieren.“ Eingeladen waren die kommunalen Experten für den Bereich Energie aus allen neun Städten und Gemeinden im Kreis Viersen.
Ein Gesprächsthema waren Energiemanagementsysteme, die immer weiter auf dem Vormarsch sind. „Es ist im Prinzip genau wie zu Hause: Wenn sie Energie und damit Kosten sparen wollen, müssen sie erst einmal wissen, wie viel Energie sie wofür verbrauchen. Daher ist ein möglichst detailliertes Monitoring ein wichtiges Instrument“, sagt Niklas Vath, zuständig für das Thema Energie beim Kreis Viersen. Der Kreis baut derzeit ein umfassendes Energiemanagementsystem auf, mit dessen Hilfe strategische Energiesparziele festgelegt und umgesetzt werden sollen. Auch in den Städten und Gemeinden des Kreises, etwa in Viersen, Brüggen oder Niederkrüchten, werden zurzeit Energiemanagementsysteme aufgebaut.
Schon eine mittlerweile 20 Jahre alte Auswertung des Deutschen Instituts für Urbanistik konnte belegen, dass die jährlichen Einsparungen durch ein kommunales Energiemanagement durchschnittlich etwa 4- bis 5-mal so hoch sind, wie die Personalkosten und Investitionen in Energiesparmaßnahmen. Die Erfahrungen der Energieexperten aus dem Kreis Viersen bestätigen, dass mit gezielten Energiesparmaßnahmen auch heute erstaunlich viel Geld gespart werden kann.
Ein aktuelles Beispiel aus der Stadt Viersen belegt die Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen: Die Stadt entschied sich, allein in den Jahren 2016 und 2017, gleich zehn Photovoltaikanlagen und drei Blockheizkraftwerke auf beziehungsweise in Viersener Schulen zu errichten. Dafür investiert sie einen sechsstelligen Betrag – und das trotz Haushaltssicherungskonzept. Schließlich konnte Björn Nemak, Energiemanager der Stadt, vorrechnen, dass die Investitionen bei Amortisationsdauern von weniger als zehn Jahren mittel- und langfristig spürbar zur Konsolidierung des Haushalts beitragen. „Die Nutzung hocheffizienter Technologien und regenerativer Energie ist zugleich ein positives Signal für die Zukunft der Region und den Klimaschutz“, freut sich Klimaschutzmanager Schütte.
Der letzte Tag im März 2017 ist auch der wärmste. Mit ausgewöhnlich hohen Temperaturen von rund 25 °C in Süddeutschland geht der wärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 zu Ende. Laut Deutschem Wetterdienst war Nordrhein-Westfalen mit 8,3 °C im Monatmittel das wärmste Bundesland im März 2017. Gemäß der internationalen Referenzperiode -also „normal“- liegen die Temperaturen im März-Mittel bei 4,5 °C. Fast 4 °C Temperaturabweichung vom Monatsmittel sind aus meteorologischer Sicht extrem. Zum Vergleich: Der Hitzesommer 2003 mit 70.000 Toten in Europa lag rund 3 °C über dem Mittel.
Die aktuelle Temperaturentwicklung in NRW und Deutschland passt gut zur besorgniserregenden globalen Temperaturentwicklung. Denn laut WMO- Klimabericht 2016setzte sichdie globale Erwärmung im Jahr 2016 fort und sorgte nach 2014 und 2015 für den dritten globalen Temperaturrekord in Folge! Gleichzeitig erreichte die CO2-Konzentration der Atmosphäre einen neuen Höchstwert.
Früh am Morgen des 10.03.2017 haben Andreas Budde, Umweltdezernent des Kreises Viersen und Klimaschutzmanager Felix Schütte interessierten Unternehmern aus Niederkrüchten zwei kreisweite Klimaschutzprojekte vorgestellt. Der Niederkrüchtener Bürgermeister Kalle Wassong hatte zum 3. Niederkrüchtener Unternehmerfrühstück eingeladen. Rund 50 Gästen präsentierte Herr Budde das Projekt ÖKOPROFIT und Herr Schütte bewarb die Klimaschutzaktion STADTRADELN.
ÖKOPROFIT ist ein kommunales und lokales Projekt, das zum Ziel die nachhaltige ökonomische und ökologische Stärkung von Unternehmen hat. Im Januar haben zwölf Unternehmen erfolgreich die ÖKOPROFIT-Runde 2015/16 im Kreis Viersen abgeschlossen. Eine neue Runde ist in Planung. Mehr Infos zum Klimaschutz in Unternehmen und zu ÖKOPROFIT gibt es hier.
Im 21-tägigen Aktionszeitraum von STADTRADELN geht es darum, „privat sowie beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, sodass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune gesetzt wird – und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben!“
Kostenlos mitmachen kann jeder! Alle Infos gibt es hier.
Auch dieses Jahr wird die Verbraucherzentrale NRW mit Aktionsständen zur Thermografie in den Kreis Viersen kommen. Nachdem die Verbraucherzentrale im Jahr 2016 mit Infoständen in den Rathäusern von Viersen und Nettetal zu Gast war, sind dieses Jahr drei andere Kommunen an der Reihe:
Mittwoch, 8. Februar, in Brüggen im Bereich Bürgerservice des Rathauses, Klosterstraße 38
Donnerstag, 9. Februar, in St. Tönis im Foyer des Verwaltungsgebäudes, Bahnstraße 15
Montag, 13. Februar, in Niederkrüchten-Elmpt im Foyer des Rathauses, Laurentiusstraße 19
Von 10 bis 12:30 Uhr sind an diesen Terminen alle Hausbesitzer aus dem Kreis Viersen herzlich eingeladen, sich im Gespräch mit den Energieberatern der Verbraucherzentrale über das Thema Thermografie zu informieren. Die Verbraucherzentrale bietet ein Komplettpaket aus Thermografie-Bildern, professioneller Interpretation der Bilder und 90-minütiger Energieberatung zu Hause für 190 Euro an.
Die Verbraucherzentrale wird am Aktionsstand von allen Interessierten ein kostenloses Thermografie-Bild machen. Besucher können dazu eigene Schablonen bspw. aus DIN-A3-Pappe oder Stoff mitbringen. Dank der witzigen aber auch eindrucksvollen Fotos, die so entstehen, werden die Möglichkeiten und Stärken der Thermografie sichtbar.
Zwölf Unternehmen haben erfolgreich die ÖKOPROFIT-Runde 2015/16 im Kreis Viersen abgeschlossen. Landrat Dr. Andreas Coenen und der Referatsleiter des Landes-Umweltministeriums, Samir Khayat, haben am 18.01.2017 im Kreishaus in Viersen die Urkunden überreicht, die den Teilnehmern ihr Engagement für den Umweltschutz bescheinigen. Neben der Vermeidung von mehr als 1.300 Tonnen CO2, der Einsparung von Energie, Müll und (Ab-) Wasser, profitieren die Unternehmen kräftig durch finanzielle Einsparungen in Höhe von 446.499 Euro – jedes Jahr wohlgemerkt. Die ökonomischen Erfolge kommen vielen Menschen in der Region zu Gute, die ökologischen Erfolge jedoch allen Menschen. Vielen Dank dafür!
Die Teilnehmer der Projektrunde 2015/16 bei der Abschlussveranstaltung.
Sie möchten auch am Projekt ÖKOPROFIT teilnehmen oder zunächst mehr erfahren?
Lesen Sie die Broschüre zum Projekt oder sprechen Sie uns unverbindlich an: Kontakt
Nachdem der September ungewöhnlich warm war, ist es mittlerweile besonders nachts knackig kalt draußen. Längst läuft die Heizung fast überall auf Hochtouren. Wie fit bist Du in Sachen richtig heizen?
Auch bei diesem scheinbar banalen Thema kann man einiges falsch machen und so unnötig Geld und Ressourcen verheizen. Du kannst viel Geld sparen, wenn Du einige einfache Tipps beachtest: Stoßlüften statt Dauerlüften spart beispielsweise bis zu 145 Euro im Jahr. Weitere Tricks um CO2 zu vermeiden und Geld zu sparen erläuterndie 15 besten Tipps zum Heizkosten senken von co2online.
Manch einer hat es geahnt und nun ist es amtlich: Das Wetter im vergangenen September war außergewöhnlich.Deutschlandweit lagen die Temperaturen 3,5°C höher als in der Referenzperiode (1961-1990). Damit war der September 2016 der viertwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 130 Jahren. Gleichzeitig gab es 41% mehr Sonnenstunden und 35% weniger Regen. Ist doch toll, endlich Sommer!
Ja, aber Hitze und Trockenheit haben auch nicht zu unterschätzende negative Folgen: In manchen Regionen NRWs fielen nur 10 Liter Regen pro Quadratmeter. Üblich sind mehr als 60 l/m². Ein kraftiges Gewitter am 16. September sorgte in weiten Teilen des Kreises Viersen für immerhin rund 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Der wenige Niederschlag in Kombination mit den hohen Temperaturen und den vielen Sonnenstunden war für viele Pflanzen eine extreme Belastung. Landwirte berichten von Auflaufproblemen bei Winter- und Zwischenfrüchten und von der zu schnellen Abreife von einigen Sommerfrüchten, so dass mit Ernteausfällen zu rechnen ist. Wenig bekannt ist zudem, dass Hitze eine nicht selten tödliche Gefahr, besonders für ältere Menschen darstellt. Ein krasses Beispiel ist der Hitze-Sommer 2003, durch den europaweit bis zu 70.000 Menschen ums Leben kamen!Damit ist der Sommer 2003 die schlimmste Unwetterkatastrophe Europas in historischer Zeit. Der Sommer 2003 wird von Wissenschaftlern in direkten Zusammenhang mit dem menschgemachten Klimawandel gebracht. Damals lagen die mittleren Sommertemperaturen am Niederrhein übrigens rund 3°C über dem langjährigen Mittel…